Die Cloud zuerst – so lässt sich „Cloud First“ direkt übersetzen. Ziel ist es, alle Bestandteile der IT-Infrastruktur eines Unternehmens, die sich in einer Cloud abbilden lassen, auch in diese zu migrieren. Für die erfolgreiche Umsetzung bedarf es einer Cloud-First-Strategie. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie eine solche Strategie entwickeln können, welche Vorteile sie bietet und wie die Einbindung gelingt.
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7 Tipps für die Entwicklung Ihrer Cloud-Strategie
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Inhalt dieses Blogbeitrags
- Definition: Was bedeutet „Cloud First“?
- Verfügbare Arten der Cloud
- Cloud First vs. Cloud Smart: Die Unterschiede auf einen Blick
- Vorteile einer Cloud-First-Strategie
- Potenzielle Nachteile des Cloud-First-Ansatzes
- Worauf Sie bei der Entwicklung einer Cloud-First-Strategie achten sollten
- Setzen Sie Ihre Cloud-First-Strategie mit der ahd um!
Schön, dass Sie hier sind! Wie Ihnen vielleicht schon aufgefallen ist, verwenden wir aus Gründen der Lesbarkeit in erster Linie die männliche Form in unseren Texten. Im Sinne der Gleichbehandlung meinen wir damit selbstverständlich immer alle Geschlechter (m/w/d). Und jetzt wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Definition: Was bedeutet „Cloud First“?
Der Ansatz „Cloud First“ steht für die Priorisierung der Cloud innerhalb einer Digitalisierungsstrategie. Dabei dient die Cloud als neuer Standard für das unternehmensinterne Datenmanagement. Als solches ermöglicht die Cloud eine digitalisierte und jederzeit online erreichbare Datenablage. Auf hochgeladene Daten können Mitarbeitende von jedem für die Cloud freigegebenen Gerät zugreifen – und das orts- sowie zeitunabhängig. Durch Synchronisation wird ein stetiger und automatisierter Datenabgleich gewährleistet. So stehen die hochgeladenen Daten immer in der neuesten Version zur Verfügung.
Cloud First meint nicht nur den Umstieg auf in der Cloud betriebene Server und andere Infrastrukturlösungen. Alle Systeme und Daten, die sich für die Cloud-Anbindung eignen, sind aus der Cloud zu beziehen, von der Entwicklungsumgebung bis hin zur Office-Software. Als zentraler Speicher- und Ausführungsort von Daten und Programmen ersetzt die Cloud damit bisherige On-Prem-Lösungen.
Aber: Cloud First ist nicht mit Cloud Only zu verwechseln. Cloud First klassifiziert die Cloud zwar als neuen Standard – alte Lösungen können jedoch weiterhin im Bestand fortgeführt werden. Lediglich bei der Neuausrichtung von Prozessen und Managementsystemen sollte die Cloud die bevorzugte Wahl darstellen. Entwickeln Sie also neue Software oder suchen nach passenden Lösungen externer Hersteller, hat die Cloud gegenüber anderen Datenmanagementsystemen im Zuge des Cloud-First-Ansatzes Vorrang.
Status quo: Die Relevanz von Cloud First
Innovativ ist die Cloud-First-Strategie nicht mehr. Einer Einschätzung von Gartner zufolge werden bis 2025 über 85 Prozent aller Organisationen einen Cloud-First-Ansatz verfolgen.
Das hat gute Gründe. Die Relevanz von ortsunabhängigem Arbeiten und einer damit verbundenen dezentral verfügbaren Datenablage verstärkte sich zuletzt deutlich. Das geht auf die weltweit veränderten Arbeitsmodelle im Zuge der Corona-Pandemie zurück. Um die Agilität zu steigern und so New Work und globales Arbeiten zu ermöglichen, setzen Unternehmen vermehrt auf Cloud Computing.
In der Praxis ist es aber immer noch so, dass viele Unternehmen keine entsprechende Strategie besitzen, die auf das angestrebte Cloud-First-Ideal ausgerichtet ist. Es besteht Aufholbedarf. Gleichzeitig bieten sich aber auch Chancen – wer bereits jetzt die IT-Infrastruktur nach dem Ansatz von Cloud First umzustrukturieren beginnt, kann sich wertvolle Marktanteile und Wettbewerbsvorteile für das eigene Unternehmen sichern.
Verfügbare Arten der Cloud
Bei der Cloud als IT-Lösung wird grundsätzlich zwischen Service- und Bereitstellungsmodellen unterschieden. Die drei Servicemodelle sind:
- Infrastructure as a Service (IaaS): Hier wird die IT-Infrastruktur (Rechenleistung, Speicher etc.) in virtualisierter Form aus der Cloud bezogen.
- Platform as a Service (PaaS): Diese Service-Ebene bietet Ihren Developern eine vollständige Entwicklungsumgebung aus der Cloud.
- Software as a Service (SaaS): Programme müssen nicht länger lokal installiert werden, sondern stehen über den Browser Ihrer User bereit.
Die drei Bereitstellungsmodelle der Cloud sind:
- Public Cloud: Sie ermöglicht den Datenzugriff über das öffentliche Internet.
- Private Cloud: Hier greifen die User über besonders geschützte Zugänge auf die Cloud zu, zum Beispiel via VPN oder Intranet.
- Hybrid Cloud: Sie kombiniert Public und Private Cloud in einer hybriden Lösung.
Im Bereich Cloud First ist aktuell ein Trend zu hybriden Lösungen zu beobachten – mit gutem Grund. Hybride Cloud-Lösungen erlauben es Ihnen, sensible Daten in einer besonders geschützten Private-Cloud-Umgebung vorzuhalten, zum Beispiel Kunden- oder Patientendaten. Gleichzeitig können Sie die leicht skalierende Public Cloud für große Mengen von weniger kritischen Daten verwenden, wie Produktionsdaten, die Sie via Edge Computing sammeln.
Die hybriden Orchestrierungsmodelle bieten auch Vorteile hinsichtlich der Verwaltung. Sie lassen sich vom Kunden persönlich, vom betreuenden Managed-Services-Provider (MSP) sowie vom Cloud-Anbieter verwalten. Das erhöht die Flexibilität und ermöglicht eine vielschichtige Nutzungsweise der IT-Lösung.
Cloud First vs. Cloud Smart: Die Unterschiede auf einen Blick
Während Cloud First für die Wahl der Cloud als präferierte IT-Lösung steht, fordert Cloud Smart einen intelligenten Einsatz von Cloud-Lösungen. Das impliziert, dass die Cloud als IT-Lösung nur dann Einsatz finden sollte, wenn die Nutzenpotenziale über den Kosten liegen. Statt Arbeitslasten wie bei Cloud First ganzheitlich in die Cloud zu übertragen, prüfen Unternehmen beim Cloud-Smart-Ansatz jede Arbeitslast individuell auf ihre Cloud-Kompatibilität.
Wann sich Cloud First und wann sich Cloud Smart als Strategien eignen, ist vom Einzelfall abhängig. Wir haben für Sie die Unterschiede der beiden Strategien gegenüberstellt:
Cloud First | Cloud Smart |
---|---|
Vollständige Abbildung von Unternehmensressourcen, wie Prozessen und Daten in der Cloud. | Spezifisch ausgewählte Prozesse und Daten befinden sich in der Cloud. |
Hohe Überschaubarkeit durch eine einheitliche und schmale digitale Infrastruktur. | Hohe Effizienz durch die Wahl der geeigneten IT-Lösung pro Anwendungsfall. |
Alle Daten sind in einer Cloud-Lösung abgebildet und einsehbar. | Daten sind auf On-Premises-Lösungen und Cloud-Lösungen verteilt. |
Hohe Geschwindigkeitspotenziale hinsichtlich Übertragungsgeschwindigkeit, Updates, Reparaturleistungen und Optimierungen. | Einsparpotenziale durch die Weiterverwendung von bereits existierenden Infrastruktur-Elementen. |
Beide Perspektiven haben ihre Vorteile. Bei Cloud First betrachten Unternehmen, wie sie mithilfe der Cloud eine zukunftsorientierte Basis für sämtliche Geschäfts- und Innovationsprozesse schaffen. Bei Cloud Smart liegt der Fokus auf Effizienz- und Kostenbetrachtungen. Es wird stärker darauf geachtet, was jetzt zum jetzigen Zeitpunkt Sinn macht.
Vorteile einer Cloud-First-Strategie
Cloud First bietet Ihrem Unternehmen zahlreiche Vorteile, die wir Ihnen im Folgenden erläutern möchten.
Agilität als Wachstumstreiber
Agile IT-Strukturen tragen wesentlich zur Zukunftssicherheit Ihres Unternehmens bei. Sie erlauben eine schnelle Reaktion auf neue Trends und erhöhen damit die Wettbewerbsfähigkeit. Die Cloud ist ein wesentlicher Bestandteil solcher Bemühungen. Unter anderem lassen sich Cloud-Dienste in Echtzeit implementieren und zahlen so auf ein schlankes Management des Unternehmens ein. Auch für viele Zukunftstechnologien wie Big Data Analytics oder Machine Learning bildet die Cloud die Basis. Haben Sie hier bereits vorgebaut, können Sie solche neuen Technologien besonders schnell einführen.
Skalierbarkeit im Betrieb
Cloud-Computing skaliert sehr gut. Die Cloud-Administratoren können flexibel Ressourcen neu verteilen und Kapazitäten erhöhen. Im Idealfall erfolgt eine solche Skalierung automatisiert. Sobald also zu wenig Speicher vorhanden ist oder die Datenübertragungsgeschwindigkeit zurückgeht, wechselt der Server auf die nächste Ressourcenstufe, mit daraus folgenden Leistungssteigerungen.
Das funktioniert auch umgekehrt: Clouds lassen sich jederzeit wieder verkleinern. So könnte zum Beispiel ein Reiseveranstalter während der Hauptsaison mehr Cloud-Kapazitäten buchen, aber in der Nebensaison wieder abbestellen. Durch die flexibel skalierende Cloud hält der Veranstalter seine Kosten unter Kontrolle und kann sie auf den tatsächlichen Bedarf anpassen.
Zeit- und ortsunabhängige Datenverfügbarkeit
Cloud-Computing bietet den großen Vorteil, dass alle Daten innerhalb der Cloud jederzeit und von jedem Ort aus abrufbar sind. Das ist ein wichtiges Argument in Zeiten von New Work, Remote Work bzw. Homeoffice. Solche flexiblen Arbeitsmodelle werden auch von IT-Nachwuchskräften sehr geschätzt. Insofern lässt sich mit einer Cloud-First-Strategie ebenfalls dem IT-Fachkräftemangel begegnen.
Und nicht zuletzt verbessert Cloud First die Zusammenarbeit zwischen internen und externen Teams, wenn Sie zum Beispiel mit Service-Providern kooperieren oder mit Nearshore Teams im europäischen Ausland.
Erhöhte Produktivität
In der Cloud lässt sich das Identity and Access Management (IAM) leicht zentral steuern.
Das bedeutet: Berechtigte Mitarbeitende erhalten sofort Zugang zu den benötigten Daten und Funktionen. Dies wirkt sich positiv auf die Produktivität und die Etablierung effizienter Workflows aus.
Zeitersparnisse bieten zudem Funktionalitäten wie das gemeinsame Arbeiten an Dokumenten, das Teilen von Ablageflächen oder die strukturierte Verwaltung von Daten an einem Ort. So können alle Teammitglieder jederzeit auf alle Informationen zugreifen und das in der jeweils neuesten Version.
Mehr Transparenz
Die Verwendung einer Cloud erhöht die Transparenz. Kosten lassen sich bedarfsorientiert steuern. Das betrifft zum Beispiel die Punkte Hosting, Funktionen, Service und Verwaltung, die sich alle als klar bepreiste Module aus der Cloud beziehen lassen.
Geringere Anschaffungskosten
Investitionskosten für die Beziehung eigener Hardware entfallen, denn statt Server on-prem aufzustellen, werden entsprechende Ressourcen einfach über eine Internetverbindung bezogen. Das verschiebt die Kostenstruktur von Fixkosten hin zu variablen Kostenmodellen.
Fördert Cloud Native
Unternehmen wie Netflix, Airbnb und Uber haben es vorgemacht – statt neue Software lokal zu entwickeln, werden Programme zunehmend in der Cloud und für die Cloud geschrieben. Dieser moderne Cloud-Native-Ansatz wird meist unter Verwendung von agilen Methoden und DevOps umgesetzt.
Eine Cloud-First-Strategie wirkt hier unterstützend. Sie stellt sicher, dass Ihre Geschäftsprozesse digitalisiert wurden, macht diese Prozesse skalierbar und von überall aus nutzbar. Das sind beste Voraussetzungen, um mit dem Cloud-Native-Ansatz erfolgreich zu sein.
Besserer Support
In der Cloud lassen sich Fehlermeldungen, Fragen und Probleme leichter lösen, weil die Support-Fachkräfte direkt Zugriff auf Ihre Ansicht und Daten haben. Gerade bei der Zusammenarbeit mit spezialisierten Managed-Services-Anbietern sind die Reaktionsgeschwindigkeiten im Supportfall schnell. Außerhalb der Geschäftszeiten existieren häufig Notfallkontakte.
Hohe Sicherheit
Cloud-Sicherheit wird bei praktisch allen Anbietern großgeschrieben; schließlich hängt ihr komplettes Geschäftsmodell von diesem Faktor ab.
Beispiele dafür sind:
- Geo-Redundanz durch die Positionierung von Rechenzentren an unterschiedlichen Standorten
- Ausgeklügelte Cloud-Backups, die automatisiert durch den MSP oder den Cloud-Anbieter erfolgen
- Frühzeitige Erkennung von Fehlern, Anomalien und Angriffen durch KI-Systeme
- Flächendeckende Einführung von neuen Sicherheitstechnologien wie Gesichtserkennung
Potenzielle Nachteile des Cloud-First-Ansatzes
Wie mit jeder neuen Technologie können sich aus einem Cloud-First-Ansatz auch Nachteile ergeben. Wenn Ihnen die Risiken jedoch bewusst sind, lässt sich diesen gut vorbeugen.
Abhängigkeit vom Internet
Ohne Internet ist ein Zugriff auf die Cloud nicht möglich. Sollte es also zu einem Ausfall der Verbindung kommen, ist ein Datenzugriff nicht mehr möglich. Das erhöht also die Abhängigkeit vom Internet.
Mit steigender Größe der Cloud steigt auch die notwendige Rechenleistung, um mit der Cloud schnell und effizient arbeiten zu können. Daher müssen Sie sicherstellen, über eine ausreichend leistungsfähige Internetverbindung zu verfügen.
Unsichere Internetverbindungen können außerdem eine Gefahr für die hinterlegten Cloud-Daten darstellen. Greifen Mitarbeitende beispielsweise über das WLAN eines Flughafens auf die Cloud zu, eröffnet dies eine Sicherheitslücke. Denn Hacker könnten in diesem Umfeld Zugriffsdaten abfangen.
Selbstverständlich können solche Lücken minimiert werden. Dazu gehören einerseits die entsprechende Schulung der Mitarbeitenden und andererseits technische Maßnahmen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung.
Datensicherheit ist ein kritischer Faktor
Eine der häufigsten Fragen, die Unternehmen sich stellen, bevor sie in eine Cloud investieren, ist, ob der Anbieter auch sicher ist. Das ergibt der Cloud-Monitor 2021 von Bitkom Research.
Ängste bestehen hinsichtlich:
- Der Rechtslage
- Regulatorischen Bestimmungen
- Datenverlusten
- Hardware-Schwachstellen
- Kostenplanbarkeit
Fakt ist jedoch, dass Clouds technisch sehr sicher sind und letztlich Risiken bei jeder Speicherungsform bestehen. Durch die Wahl eines zuverlässigen Anbieters können die meisten dieser Risiken minimal gehalten oder ganz ausgeschlossen werden. Hier hilft auch ein Blick auf die vorhandenen Zertifizierungen. Zudem ist es wichtig, interne Sicherheitsstandards zu schaffen und auf die Einhaltung der IT-Compliance zu achten.
Worauf Sie bei der Entwicklung einer Cloud-First-Strategie achten sollten
Bei der Entwicklung einer Cloud-First-Strategie gilt es eine Reihe von Best Practices zu beachten.
Schritt 1: Strategieplanung durchführen
Die Verwirklichung eines Cloud-First-Ansatzes beginnt mit der Strategieplanung. Es empfiehlt sich, diesen Schritt nicht ausschließlich der IT-Abteilung zu überlassen. Stattdessen ist es essenziell, Vertreter aus verschiedenen Funktionsbereichen eines Unternehmens in die Planung mit einzubinden. Schließlich bildet beim Cloud-First-Ansatz die Cloud im Idealfall alle Prozesse ab. Der Input von IT-Führungskräften ist somit durchaus wichtig, aber nicht exklusiv. Auch Geschäftsführer, Vorstände, Marketingmanager und Führungskräfte aus unterschiedlichen Fachbereichen müssen zu Wort kommen. Das gewährleistet den Mehrwert der Cloud, die Realisierbarkeit sowie die Effizienz von Workflows.
Schritt 2: Sicherheitsstandards festlegen
Zur Cloud-First-Strategie zählt auch eine Cloud-Security-Strategie. Denn Sicherheitsaspekte lassen sich nicht nur auf den Anbieter übertragen. Auch als Unternehmen tragen Sie Verantwortung, Cloudstrukturen sicher zu gestalten. Während die Anbieter vor allem die technische Sicherheit gewährleisten müssen, sind die Unternehmen in der Pflicht, wenn es um die sichere Nutzung der Cloud durch die User geht.
Dazu gehören unternehmensinterne Regularien, Risikobewertungen und die Schaffung von Compliance-Richtlinien. Beispielsweise sollten Sie Berechtigungsfunktionen innerhalb der Cloud definieren, nach dem Grundsatz, dass nur so wenige Personen als nötig Zugriff auf kritische Geschäftsdaten erhalten.
Schritt 3: Einen Provider wählen
Nun geht es an die Auswahl des richtigen Providers. Der Anbieter sollte einerseits technische Anforderungen erfüllen und andererseits im Bereich Service überzeugen. IT-Sicherheitsmaßnahmen sind genauso wie eine gute Erreichbarkeit zu gewährleisten. Achten Sie auch auf den Standort Ihres Cloud-Providers. Gesetzliche Anforderungen wie die DSGVO können es nötig machen, sich auf europäische bzw. deutsche Anbieter zu konzentrieren.
Überlegen Sie auch, welche speziellen Anforderungen Ihr Unternehmen hat. Benötigen Sie effiziente Workflows, virtualisierte Desktops oder moderne Kommunikationslösungen, ist Azure, die Cloud von Microsoft, eine sehr gute Wahl. Haben Sie dagegen einen Schwerpunkt auf KI-Anwendungen, könnte sich die Google Cloud anbieten.
Auch die Kostenmodelle sollten verglichen werden. Viele Provider setzen auf Abo-Modelle. Es existieren aber auch Anbieter, die fixe Verträge mit variablen Komponenten favorisieren.
Schritt 4: Mitarbeitende für die Cloud sensibilisieren
Um den Schutz Ihrer Daten sicherzustellen, sollten Sie die eigenen Mitarbeitenden für Themen wie Datensicherheit, Cybersecurity und Datenmissbrauch in der Cloud sensibilisieren. Nur so ist gewährleistet, dass jeder Einzelne entsprechend der internen Compliance-Richtlinien agiert. Ein Bewusstsein dafür lässt sich durch Schulungen, Workshops und Lernmaterialien schaffen. Wichtig ist es, dass Führungskräfte mit gutem Beispiel vorangehen und zum Beispiel selbst an den Workshops teilnehmen.
Schritt 5: Nahtloses Ineinandergreifen von Systemen gewährleisten
Eine Cloud-First-Strategie darf nicht voraussetzen, dass alle Systeme, Daten und Prozesse innerhalb eines Unternehmens bereits in der Cloud gelistet sind. In der Praxis handelt es sich meist um eine Kombination aus Cloud-Lösungen und lokalen oder alternativen IT-Architekturen. Die Summe bildet das IT-Ökosystem. Interoperabilität, also die Vereinbarkeit von lokalen und Cloud-Systemen, ist daher stets bei der Umsetzung einer Cloud-First-Strategie mitzubedenken.
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